Das GDP erhält die Auszeichnungen „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“.
Von Herrn Kühner, Amtschef des Staatsministeriums für Kultus, und Harald Fisch, Vorstand und Geschäftsführer von „MINT Zukunft schaffen!”, wurde unser GDP ausgezeichnet. Insgesamt erhielten 13 Schulen Sachsens die Ehrung „MINT-freundliche Schule”, sieben Schulen dürfen ebenfalls das Siegel „Digitale Schule” tragen.
Herr Kühner war begeistert vom Engagement der Schulen in den naturwissenschaftlichen Fächern. Außerdem bezeichnete er die ausgezeichneten Schulen als Vorreiter beim digitalen Wandel.
Die MINT-freundlichen Schulen setzen im Lernalltag einen besonderen Schwerpunkt auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Neben dem normalen Unterricht führen sie spezielle Projekte durch, nehmen regelmäßig an Wettbewerben teil, bieten eine praxisnahe Berufsorientierung für MINT-Berufe an, pflegen Kontakte mit Wirtschaftsunternehmen und motivieren speziell Mädchen, sich für MINT-Fächer zu begeistern.
Die aktuell 12 »Digitalen Schulen« in Sachsen leben eine zeitgemäße Bildung in einer digitalen Welt und treiben diese Entwicklung aktiv voran. Sie bieten Roboter-Arbeitsgruppen an, üben sich im Programmieren, entwickeln nützliche Schul-APPs, integrieren eine digitale Lernkultur und bilden sich fort.
Die Ehrung der »MINT-freundlichen Schulen« in Sachsen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der »Digitalen Schulen« steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.
(September 2022)
Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage
Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ ist eine Initiative, die sich deutschlandweit für eine gerechte, diskriminierungsfreie Bildung einsetzt. Es bietet Lernenden die Möglichkeit, aktiv gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung einzustehen und sich für eine tolerante und vielfältige Gemeinschaft einzusetzen. Die Teilnahme am Netzwerk ist nicht nur ein symbolisches Bekenntnis, sondern auch eine Verpflichtung, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Diskriminierung und Vorurteile in der Schule und im schulischen Umfeld zu bekämpfen.
Um Teil dieses bedeutenden Netzwerks zu werden, muss die Schulgemeinschaft einen klaren Beschluss fassen, in dem sie sich in einer anonymen Wahl gegen Rassismus und Diskriminierung ausspricht. Mindestens 70 Prozent müssen für eine Teilnahme stimmen.
Außerdem muss ein Pate gefunden werden. Ein Pate ist eine bekannte Persönlichkeit, die das Engagement der Schule vertritt. Die Aufgabe des Paten besteht darin, die Teilnehmenden bei der Umsetzung von Projekten zu unterstützen. Es können lokale Persönlichkeiten wie Politiker, Künstler oder Sportler angesprochen werden. Wir haben uns für eine Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden und dem medien- und filmpädagogischen Verein „Objektiv e.V.“ eingesetzt. Intendant Joachim Klement ist unser Pate.
Das Engagement der Schülerschaft
  • Im Rahmen eines Ganztagsangebots besuchen engagierte Lernenden regelmäßig alle Klassen, stellen das Projekt vor und erklären, was Rassismus ist und wie er überwunden werden kann.
  • Lernende und Lehrende werden für Diskriminierung im Schulalltag sensibilisiert. Dabei werden auch eigene Ausgrenzungsstrukturen von den Jugendlichen aufgedeckt.
  • Das Netzwerk “Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage” bietet hilfreiche Unterstützung.
  • Bei Fällen von Mobbing oder Rassismus können gemeinsam mit Vertretern Lösungsansätze erarbeitet werden.
Im Juni 2023 wurde unserer Schule der Titel “Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage” verliehen.
Verleihung Schule ohne Rassismus
Logo Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage